Wir wollen für Sie herausfinden, ob sich Ihre selbst durchgeführte Aktenvernichtung lohnt.
Dazu haben wir einen Aktenvernichter Test mit 10 gefüllten Aktenordnern gefahren. Die
neuen Ordner waren mit jeweils 500 Blatt neuem Kopierpapier in einer
Qualität von 80g je Quadratmeter, dem sogenannten Standardkopierpapier,
gefüllt. In den Ordnern befanden sich keine Zwischenblätter,
Heftstreifen, Büroklammern oder andere Fremdstoffe.
Also ideale
Bedingungen, die Sie bei Ihrer Aktenvernichtung nicht antreffen werden.
Zum Aktenvernichter-Test haben wir ein Gerät der Mittelklasse vom deutschen Hersteller HSM eingesetzt.
Der Aktenvernichter vernichtet nach der Sicherheitsstufe 3 und kann bis zu 11 Blätter gleichzeitig schreddern.
Der Scherdder wurde entsprechend der Bedienunganleitung bei jedem Beutelwechsel mit dem mitgeliefertem Schneidblock-Spezialöl für Aktenvernichter geölt.
Unser Praktikant hat für die Vernichtung von 10 Aktenordnern 2 Stunden und 20 Minuten benötigt. Somit dauert die Vernichtung eines Aktenordners 14 Minuten. Er füllte in diesem Zeitraum 13 Kunstoffbeutel à 33 Liter mit dem geschredderten Material.
Bemerkungen
Da wir keine Vorstellung von der benötigten Zeit hatten, war für unseren Test geplant, daß unser Praktikant 20 Aktenordner vernichtet. Nach
2 Stunden und 20 Minuten haben wir den Test abgebrochen, da der Job
der Vernichtung sehr langweilig ist, und wir uns nicht vorstellen
konnten, dass wir durch die Vernichtung von 10 weiteren Ordner zu
neuen Erkenntnissen kommen würden. Der eingesetzte Schredder lief wärend
des Testes problemlos und war nicht sehr laut. Hier hat sich die Investition
in ein Test-Gerät der Mittelklasse gelohnt.